Columbia Icefield im Kanada-Lexikon

Das Columbia Icefield ist eine besondere Sehenswürdigkeit Kanadas, welche sich im Grenzgebiet zwischen British Columbia und Alberta in den kanadischen Rocky Mountains befindet. Es ist südlich des Polarkreises die größte Einansammlung der Welt. Von ihm werden mehrer Flüsse und acht Gletscher mit Wasser gespeist. Mit 5,5 Kilometern Länge und bis zu einem Meter Breite ist der Athabasca Gletscher die mächtigste Gletscherzunge des Columbia Icefields. 1898 wurde das erste Mal, durch J. Norman Collie, über das Icefield berichtet. Er hatte es nach der Erstbesteigung des Mount Athabasca entdeckt. Die Sehenswürdigkeit muss jedoch nicht zu Fuß bestiegenwerden, sondern man fährt mit 20 Tonen schweren Bussen, welche Snow Coaches genannt werden, direkt auf das Eis. Allerdings besteht natürlich auch die Möglichkeit den Gletscher zu Fuß zu erkunden. Dazu empfiehlt sich der Forefield Trail. Für längere Touren gibt es ebenfalls eine Variante, den Wilcox Pass Trail. Diese beginnt etwas südlicher vom Columbia Icefield und hat eine Länge von 4 Kilometern. Gerade im Winter bietet das Columbia Icefield eine traumhafte Kulisse. Zwar kann man den Parkway in dieser Zeit schlechter erreichen, jedoch wird man durch eine unbeschreiblich schöne Natur belohnt. Denn gerade zu dieser Zeit besteht auch die Möglichkeit viele Tiere zu beobachten, welche sich im Sommer vor den Menschenmengen verstecken. So kann man zum Beispiel Bekanntschaften mit Dickhornschafen, Elchen und Karibus machen und sogar Wapiti-Hirsche können in den unteren Ortschaften gesehen werden.


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