Prince Edward Island im Kanada-Lexikon

Markante Bilder von Prince Edward Island sind feine Sandstrände, frisch gestrichene Häuser in den Dörfern der Fischer und Farmer und rote Kartoffeläcker. Die Insel mutet wie ein riesengroßer Garten an und liegt am Südrand des Gulf of St. Lawrence. Sie stellt mit nur 200 Kilometern Länge und 60 Kilometern Breite die kleinste Provinz Kanadas. Die Insel bringt es trotz der geringen Größe aber trotzdem auf eine Küstenlänge von 800 Kilometern. Das Meerwasser erwärmt sich in Sommer hier auf über 20 Grad und so ist die Insel eines der beliebtesten Reiseziele der Kanadier. Dies liegt auch daran, dass die Insel mittlerweile über eine fast 13 Kilometer lange Brücke mit dem Festland verbunden ist. Und zwar mit dem Ort Cape Tormentine in New Brunswick. Die schönsten Strände findet man im Norden der Insel. Mit rötlichem Sand im National Park bei Cavendish und mit weißem Sand um Souris. Zusätzlich haben gerade um das Greenwich Interpretive Centre Wasser- und Zugvögel einen traumhaften Lebensraum. So wurden bereits mehr als 300 Vogelarten gesichtet. Provinzhauptstadt ist Charlottetown, welche bereits 1720 von Franzosen gegründet wurde. Es ist eine liebenswerte Kleinstadt mit etwa 33.000 Einwohnern. Gerade im restaurierten Altstadtviertel und der Great George Street kann man viele gut erhaltene, prächtige Häuser der reichen Kapitäne und Händler vergangener Tage finden. Kulinarisch sollte man auf keinen Fall die Hummer probieren, sie gelten als die Besten von ganz Kanada.

Die Prinz-Edward-Insel ist die Kleinste der kanadischen Provinzen. Sie ist eine traumhaft schöne Insel im Atlantischen Ozean. Die Provinz wird, aufgrund ihrer Lage westlich der Kap-Brenton-Inseln, als „Garten des Golfes“ bezeichnet. Mit New Brunswick ist sie seit 1997 über die Konförderationsbrücke verbunden. Unterteilt ist die Insel in drei Counties. Diese sind Queens County, Prince County und Kings County. Auszeichnen tut sich die Insel mit ihrer Größe von 5.660 Quadratkilometern vor allem durch unberührte Natur, grüne Wälder, Wiesen und Ackerland. Jenseits der Städte sind vor allem vereinzelte Bauernhöfe und Gehöfte zu finden. Die Städte sind jedoch bedeutend lebhafter. Allerdings gibt es nur zwei Ballungsgebiete in der ansonsten sehr dünn besiedelten Gegend. Zum einem ist dies Charlottetown Harbour, welches aus Charlottetown, Carnwall und Stratford besteht. Etwa weiter westlich befindet sich Summerside mit seinen vielen prächtigen historischen Gebäuden. Diese lädt vor allem mit den charmanten Cafès und Restaurants zum flanieren ein. Die Stadt verfügt über einen natürlichen Hafen, welcher auch Bootstouren oder Sparziergänge am Meer zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lässt. Montague, eine kleine Stadt in der Nähe von Summerside, ist ebenfalls einen Abstecher wert. Auf der Prinz-Edward-Insel ist Englisch Amtssprache, da lediglich rund 5 Prozent der Bevölkerung Französisch sprechen.


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