London im Kanada-Lexikon

London liegt im Bezirk Middlesex in der kanadischen Provinz Ontario. Durch die Stadt fließt die Thames. Sie hat eine Einwohnerzahl von 457.720. 1826 kam es zu ersten Besiedlungen, jedoch ist London erst seit 1855 eine Stadt. Diese liegt zwischen Eriesee und Huronsee in der Region Western Ontario. Im 17.Jahrhundert lebten in dieser Region vor allem Irokesen und Algonkin-Völker. „Kotequogong“ hieß die Siedlung der Algonkinam Askunessippi. 1793 wurde dieser Ort von Leutnant John Graves Simcoe für die zukünftige Hauptstadt von Ontario auserwählt.

Benannt wurde sie nach der englischen Hauptstadt London. Es dauerte dann jedoch noch bis ins Jahr 1826 bis die Besiedlung begann. Die Stadt wurde jedoch auch nie Hauptstadt einer kanadischen Provinz. 1877 wurde von katholischen und protestantischen Iren in London die Irish Benevolent Society gegründet, diese war offen für beide Konfessionen. Die Stadt ist die zehntgrößte Stadt von Kanada und die fünftgrößte Ontarios. Jedoch ist das Wachstum noch längst nicht abgeschlossen.

Erst in den 90er Jahren wurden die umliegenden Ortschaften eingemeindet. London ist vor allem durch die beste Wirtschaftshochschule Kanadas geprägt, die Richard Ivey School of Business, welche in der University of Western Ontario beherbergt ist. Die Stadt verfügt mit über 30.000 Studenten über ein sehr reges Studentenleben. Die Wirtschaft Londons ist geprägt durch die Fahrzeugproduktion, aber auch durch Biotechnologie und Informationstechnologie. 80% der Bevölkerung hat die Englische Sprache als Muttersprache.



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