Sudbury im Kanada-Lexikon

Das Sudbury Basin entstand vermutlich infolge eines Meteoriteneinschlags. Hier finden sich die weltweit größten Nickellagerstätten. Zusätzlich aber auch relativ große Vorkommen von Silber, Kupfer, Eisenerz und Kobalt. Auf diese Weise wurde Sudbury zur wichtigsten Bergwerkstadt in ganz Nordontario. Sie hat mittlerweile 155.000 Einwohner. Der Museumskomplex Science North stellt in seiner Big Nickel Mine anschaulich die Abbautechniken von Nickel zur Schau. Wer gern Kanu fährt findet im Killary Provincial Park ein ideales Revier. Dies liegt am südlich der Stadt am Ufer der Georgian Bay. Wenn man einmal in Sudbury ist, sollte man aber auch Manitoulin Island nicht verpassen. Das Indianerland beginnt gut eine Stunde Fahrt südlich von Sudbury. Auf der Insel im Lake Huron liegen insgesamt fünf Reservate und dies bei einer Insellänge von 176 Kilometern. Es ist die Größte Insel der Welt, welche sich in einem Süßwassersee befindet. Auf der Insel kann man von den Ojibwa angefertigtes Kunsthandwerk erwerben. So findet man zum Beispiel Körbe aus Stachelschweinborsten oder gar Gras. Ein ideales Souvenir also. Im August findet hier auch ein traditionelles indianisches Tanzfest statt, welches sich Powwow nennt. An Bildungseinrichtungen findet man die Laurentian University, welche 1960 gegründet wurde, und ein Junior College. Gegründet wurde die Stadt im Jahre 1883, zu einer Zeit in der die Eisenbahnverbindungen gebaut wurden und langsam die Lagerstätten der Mineralien entdeckt wurden. Damals benannte man sie nach einer englischen Stadt.


Hauptseite | Impressum