New Brunswick im Kanada-Lexikon

New Brunswick, übersetzt Neubraunschweig, ist als einzige kanadische Provinz offiziell zweisprachig. Sie hat etwa 730.000 Einwohner und ihre Hauptstadt ist Fredericton. 70.000km² sind Landfläche, 80% davon bestehen aus Waldfläche und die restlichen 20% entfallen auf Stadtgebiet und Ackerland. Berge, Hügel und Flusstäler prägen das Landschaftsbild von New Brunswick. Die Provinz liegt im Norden der Appalachen. Die Bevölkerung spricht zu 65% englisch und zu 35% französisch.

New Brunswick besitzt ein Einkammerparlament, welches 55 Sitze hat. Dominieren tun dieses vor allem zwei Parteien, die Liberale Partei und die Progressiv-Konservative Partei. Gegliedert ist die Provinz in 15 Bezirke. Die Wirtschaft von New Brunswick ist vor allem durch Bergbau, Land- und Holzwirtschaft bekannt geworden. Aber auch Finanz- und Dienstleistungssektor sind vorhanden. Wichtigster Arbeitgeber ist die Provinzregierung, die McCain-Unternehmen, sowie die Irving-Gruppe. Tourismus gibt es vor allem im Kouchibougac- und Fundy-Nationalpark. Zusätzlich sind die Akadische Halbinsel und der Mount-Carleton-Provinzpark anziehende Attraktionen. Die bedeutendsten Städte der Provinz sind die Hauptstadt Fredericton, Moncton, Saint John, Edmundston, Campbellton und Bathurst.

Saint John ist eine Hafenstadt mit Erdölraffinerie, aber auch Papier- und Holzindustrie. Sie wird zum größten Teil von der Irving Familie kontrolliert. Fredericton hingegen ist eine Universitätsstadt mit Theater und auch Kunsthalle. Hier existiert die älteste Kathedrale Nordamerikas, die Christ Church Cathedral. New Brunswick besitzt drei anerkannte sehr gute Universitäten. In Sackville die Mount Allison Universität. In Mocton die Universität von Mocton und die University of New Brunswick in Fredericton.



Hauptseite | Impressum